Referenzen und Entwicklungsweg

Journalistische, wissenschaftliche und kreative Texte

2007 begann ich mein Anthropologiestudium an der Universität Wien und im selben Jahr wurde Die Maske - Zeitschrift für Kultur- und Sozialanthropologie gegründet. Ab der zweiten Ausgabe war ich dann dabei, als Redakteur, Lektor und Autor, bis das Projekt sich 2009 zur Paradigmata weiterentwickelte.

Bei der Paradigmata - Zeitschrift für Menschen und Diskurse war ich also Gründungsmitglied und Mitherausgeber sowie in angewandter Hinsicht: leitender Redakteur, Lektor, Autor und verantwortlich für Layout und Druck. In den Jahren 2009 bis 2016 entstanden eine Reihe eigener Texte - journalistische, wissenschaftliche und kreative. Und als Lektor durfte ich viele Artikel von externen AutorInnen korrekturlesen und z.T. mitgestalten.

Meine Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer Stadtprozession im Kathmandutal, eine populärwissenschaftliche Kurzfassung meiner Arbeit wurde in Nepal publiziert. Für AfrikaTV schrieb ich Offtexte und Texteinblendungen, seit 2012 bin ich Blogger (wrideoB) und nach meiner Ausbildung zum Social Media Designer schreibe und gestalte ich Beiträge für Social Media Kanäle.

"Vom Superpraktikanten zum Schreibagenten" lautet das Facebookposting, das meine Tätigkeit für die Schreibagentur einläutete. Seit Sommer 2018 schreibe ich professionelle Texte für Firmenkunden: Stromanbieter und Lebensmittelhandel, Tourismuswerbung und Hausverwaltung. Die Bandbreite reicht von Pressemitteilungen über Blogartikel bis Wording für Kundenportale. Vielen Dank an Claudia Riedmann für diese großartige Chance!

Videos und TV-Beiträge

Der Schwerpunkt in Visueller Anthropologie während meines KSA-Studiums ist schuld: er entfachte mein Interesse für Bewegtbilder und visuelle Repräsentation. Im ersten Kurzfilm "sports in shorts" stellten meine Mitproduzierenden und ich die Frage nach der Bedeutung von Sport im Leben von AkademikerInnen und Studierenden vor Bildern des Sportangebots des USI Wien.

Mit meinem Mag. phil. in der Tasche folgten die zwei Reportagen "Orishas auf Besuch" (über Olakela Massetungi) und "The Dark Side of Christkindlmarkt"; dann eine weitere Professionalisierung mittels einer Ausbildung zum Creative Video Designer beim WIFI Wien und ein Lehrgang zum Interkulturellen Videojournalisten bei OKTO.

Gemeinsam mit Manfred Durst folgten einige Videoprojekte und ein kurzes Intermezzo bei seinem geistigen Kind graetzelpost. Hängengeblieben bin ich dann allerdings bei OKTO bzw. dem Sendeformat AfrikaTV: zunächst als ehrenamtlicher Kameramann im Studio, dann auf Honorarnotenbasis in der Produktion von einzelnen Beiträgen und schließlich angestellt beim Verein Radio Afrika TV als Leiter der Videoproduktion.

Zwischendurch war ich auch für Thomas Brezina und KidsTV als Redakteur der Wissensendung Genau so geht's! tätig, die im ORF Kinderprogramm ausgestrahlt wurde. Und anschließend brachte ich meine videojournalistischen Fähigkeiten bei Art Rotation Service auf den neuesten Stand. Nach meiner Zeit bei AfrikaTV folgte eine Ausbildung zum Social Media Designer, seitdem liegt mein Schwerpunkt auf Videogestaltung und -schnitt fürs Web.

Medienseiten

Im Frühjahr 2017 schloß ich beim WIFI Wien den Diplomlehrgang Social Media Designer ab.

Als erstes Projekt baute ich für meine gute Freundin, die freie Journalistin Valentine Auer den Onlineauftritt neu auf (WordPress Seite, XING) und erstellte gemeinsam mit ihr einen Kampagnenplan für ihre Facebook und Twitter Kanäle.

Es folgten weitere Consulting Projekte u.a. für Hobby-Sommer Modellbahnversand und IG Naturbunt.

 

Layout und Illustrationen

Bei der Gründung der Paradigmata – Zeitschrift für Menschen und Diskurse fehlte uns im Team noch die grafische Kompetenz, diese unsere Zeitschrift auch optisch zu gestalten. Daher übernahmen zwei externe GrafikerInnen diese Aufgabe für uns. Leider entstand aber aufgrund einer missglückten Kommunikation mit der Druckerei ein teurer Fehldruck, den wir uns kein weiteres Mal mehr leisten wollten und konnten.

Daher blieb uns nichts anderes übrig als die Fähigkeiten im Team selbst zu entwickeln. Ab der Nummer Zwei war ich deshalb für das Endprodukt des Printlayouts und die Kommunikation mit unseren Druckereien zuständig. Bis zur letzten Ausgabe übernahm ich immer mehr der grafischen Aufgaben: Illustrationen, Artikellayout, experimentelles Layout und die Weiterentwicklung unserer CI.

Auch für meine Videos begann ich immer mehr Grafisches in Photoshop zu basteln und mit After Effekt zu animieren. So entstanden die Textfolien für meine beiden Stummfilmspots, das Logo für die kleine Gameshow „Meine Sprache – Meine Kultur“. Und spätestens mit der Ausbildung zum Social Media Designer kamen auch verstärkt Bilder, Illustrationen und Grafiken fürs Netz hinzu.

Projekte

Paradigmata – Zeitschrift für Menschen und Diskurse

Mitbegründer, Mitherausgeber, leitender Redakteur (2009 – 2016)

Zuständigkeit in der Bereichen: Heftkonzeption, Artikelakquise, AutorInnen-Betreuung, (wissenschaftliches) Lektorat, Layout von Zeitschrift, Plakaten und Flyern, verantwortlich für das Endlayout und die Kommunikation mit den Druckereien, Betreuung des Facebookauftritts.

Projektbeschreibung: PARADIGMATA betrachtet die Zusammenhänge der  verschiedenen Facetten des menschlichen Lebens. Als Kind der Anthropologie ist sie eine Denkerin, eine bekennende Pluralistin, die sich mehr als nur einer Strömung verpflichtet fühlt und aus Kontroversen verschiedenster Disziplinen neue Perspektiven eröffnen will. Mensch liest sie gerne in den Ruhepausen des  Lebens, um dadurch ihre Inhalte besser reflektieren zu können. Sie dient aber ebenso der Unterhaltung: durch so manche angriffslustige und sarkastische Kommentare ist sie beliebt, schreckt aber auch nicht davor zurück, sich unbeliebt zu machen. PARADIGMATA liefert eine Vielfalt an Perspektiven auf Gewöhnliches und Außergewöhnliches aus den – und jenseits der – Wissenschaften.

AfrikaTV auf OKTO

Leiter der Videoproduktion, Videojournalist, Kameramann, Cutter (2012 – 2014)

Außenproduktionen (Konzept, Broadcast-Kamera, Ton, Licht), Studioproduktionen (Studiokamera), Schnitt der Beiträge und Sendung, Verantwortung für die wöchentliche TV-Sendung.

Event- und Musikvideos, Studio- und Podiumsdiskussionen, Reportagen, Interviews, Streetpolls, Kochsendung "Imbrahim kocht", Quizshow "Meine Sprache - meine Kultur", Modenschauen, Werbeclips und Imagevideos.

Projektbeschreibung: AfrikaTV berichtet über AfrikanerInnen in Wien, Österreich und weltweit und möchte auf diese Weise dazu beitragen, das Bild Afrikas und der AfrikanerInnen in der medienvermittelten Öffentlichkeit zu verändern.

Der Abbau des vor allem von Kriminalität geprägten Kollektivbilds ist vorrangiges Ziel der Beitragsgestaltung, ebenso wie das Bild der ewigen Opferrolle und des ständig Hilfsbedürftigen. Wertvolle Informationen über Land und Leute Afrikas, über Kunst und Kultur sollen Afrika in all seiner Vielfalt darstellen und dazu beitragen, ein differenziertes Bild den Kontinent betreffend zu kreieren. Die Beiträge auf Okto sollen die Vielfalt Afrikas und seiner Menschen sichtbar machen und aktuelle Informationen über das Leben der afrikanischen Community in Wien berichten. Kooperationen mit diplomatischen Vertretungen afrikanischer Länder stellen das Projekt auf eine breite Basis. Österreichischen Entwicklungsprojekten soll mit Hilfe des bestehenden Netzwerks zu afrikanischen Fernsehstationen ein besonderes Augenmerk eingeräumt werden.

graetzelpost.at – Neues aus den Bezirken

Redakteur & Videojournalist (2012, HP nicht mehr online)

Lokalkolorit aus den Wiener Bezirken in Form von (Video-)Reportagen gemeinsam mit Manfred Durst. Leider wurde das Projekt schnell wieder eingestellt.

Die Maske – Zeitschrift für Kultur- und Sozialanthropologie

Wissenschaftlicher Redakteur & Lektor (2008 – 2009)

"Die MASKE verstand sich dabei als Medium, in dem sowohl etablierte WissenschaftlerInnen argumentierten als auch Studierende bzw. NachwuchswissenschaftlerInnen ihre mitunter ersten Publikationsversuche erfahren konnten. Gleichzeitig wollten wir anthropologische Debatten Studierenden und Interessierten zugänglich machen sowie für AnthropologInnen relevanten Themenfelder vorstellen. [...]

Motivationsleitend war die Leidenschaft für die erkenntnistheoretische Perspektive der Anthropologie und die Neugierde mit diesem Blickwinkel auf die Sozialwissenschaften zu schauen um Gesellschaft & Kultur zu hinterfragen. Ebenso war es unser unbedingter Wunsch, Inhalte in eine breite Öffentlichkeit zu tragen, interdisziplinäre Diskussionen zu führen und praktische Fähigkeiten zu erwerben."